Medienkompetenz wird häufig nur aus dem Blickwinkel "Jugendliche befähigen" mit allen Konsequenzen betrachtet. In dieser Diskussion existieren Erwachsene nur als Lehrer oder Eltern bzw. noch als "andere Zusatzgruppe Senioren oder Menschen mit Benachteiligungen".
Die große Gruppe der 'normalen' Erwachsenen findet kaum sichtbar statt. Für die Textarbeit bin ich auf der Suche nach überzeugenden Beispielen wo Impulse des Staates, der Politik Einfluß auf die Medienkompetenz von Erwachsenen hat, um Gegenpunkte zu setzen.
Die Gruppe Kinder und Jugendliche ist absolut wichtig, aber m.E. müssen die Erwachsenen erst verstehen bevor sie selber, egal in welcher Funktion, vermitteln können.
Überzeugend sind für mich Beispiele die
- sowohl von Anwendern als auch von Experten positiv bewertet werden
- nachweisbare Wirkung haben
- spezifisch auf Erwachsene zielen
- dem Gedanken der Aufbau von Medienkompetenz in Bezug auf das Netz gerecht werden
- bevorzugt weiterverwendet werden können
- nicht lokal bzw. gedanklich begrenzt sind
- ableitbare Handlungsempfehlungen für den später lesenden Politiker enthalten
- möglichst den Gedanken und die Prinzipien von Offenheit wiederspiegeln
Wer kennt solche? Welche anderen Kriterien für 'überzeugende Beispiele' sollten angewendet werden?